4. & 5. März 2026

CII auf Cybersecurity Konferenz CPT

Die vom CII-Fördermitglied FTAPI ausgetragene Cybersicherheitskonferenz CPT versteht sich als Forum, das Cybersicherheit nicht nur als technische, sondern ebenso als gesellschaftliche und organisatorische Aufgabe begreift. Ziel ist es, Fachkompetenz mit Haltung zu verbinden, unterschiedliche Perspektiven zusammenzuführen und Verantwortung als zentralen Bestandteil einer nachhaltigen digitalen Transformation zu begreifen. Die Konferenz richtet sich an Stakeholder aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft. Neben der Vermittlung aktueller Erkenntnisse schafft sie Raum für Vernetzung, strategischen Austausch und gemeinsames Gestalten. Interaktive Formate wie Panels, Masterclasses und Gesprächsrunden tragen dazu bei, komplexe Fragestellungen praxisnah zu beleuchten und die Debatte über digitale Resilienz und Verantwortung zu vertiefen. Auch das CII wird dabei inhaltliche Beiträge leisten.

Am 4. März 2026 um 12:15 Uhr leitet Prof. Dr. Kipker die Masterclass „EU-Regularien 2026/27: Verstehen, Anwenden, Vorangehen“ auf der CPT. Im Mittelpunkt steht ein strukturierter Überblick über die anstehenden europäischen Regulierungen im Bereich Cybersicherheit, darunter die NIS2-Richtlinie und der Cyber Resilience Act. Die Teilnehmenden erhalten praxisorientierte Einblicke in die Anforderungen, die in den Jahren 2026 und 2027 auf Unternehmen und Organisationen zukommen. Die Masterclass verfolgt das Ziel, die notwendigen Schritte für eine rechtzeitige und wirksame Compliance aufzuzeigen und so die Fähigkeit zur proaktiven Gestaltung der kommenden regulatorischen Rahmenbedingungen zu stärken.

Um 15:15 Uhr des selben Tages wird ein Panel mit dem Titel „Der Mensch als Datenpaket – Freiheit oder Fremdbestimmung der digitalen Transformation“ auf der Konferenz stattfinden. Ausgangspunkt der Diskussion ist die Frage, wie sich im Hinblick auf gesellschaftliche, ökonomische, psychologische und rechtliche Rahmenbedingungen Freiheit und Selbstbestimmung in einer zunehmend datengetriebenen Welt, in der digitale Identitäten, Währungen und Meinungen durch algorithmische Prozesse geformt und beeinflusst werden, definieren lassen.

Research Director Prof. Dr. Dennis-Kenji Kipker wird dabei als Panelist die rechtlichen Rahmenbedingungen der digitalen Transformation beleuchten. Er wird untersuchen, wie sich ökonomische Interessen und rechtliche Regulierungen gegenseitig beeinflussen und wie ein Gleichgewicht zwischen wirtschaftlicher Innovationskraft und gesellschaftlicher Verantwortung erreicht werden kann.

Neben Prof. Kipker werden auch andere Panelisten aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven erörtern, welche Implikationen mit der tiefgreifenden digitalen Transformation verbunden sind. Dabei geht es um das Spannungsfeld zwischen technologischer Innovation, Sicherheit, staatlicher Regulierung und individueller wie kollektiver Autonomie.

Dr. Ralph Wintergerst, Vorstandsvorsitzender von Giesecke+Devrient und Präsident des Branchenverbands Bitkom, wird die Bedeutung digitaler Währungen und Identitäten in den Mittelpunkt rücken. Er thematisiert die Rolle verschlüsselter Infrastrukturen und die Frage nach Vertrauen und Teilhabe im Kontext eines sich entwickelnden digitalen Finanzökosystems.

Dr. Claudia Plattner, Präsidentin des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik, bringt die Perspektive staatlicher Schutzaufträge und digitaler Selbstbestimmung ein. Sie wird aufzeigen, wie Sicherheit und gesellschaftliche Teilhabe miteinander verknüpft sind und wie Vertrauen in digitale Systeme geschaffen werden kann.

Eine psychologisch-soziologische Dimension eröffnet Dr. Petra Bock, die die Auswirkungen der digitalen Transformation auf Identität, Führung und kollektives Denken untersucht. Sie lenkt den Blick auf die Frage, wie Technologie das Selbstverständnis des Menschen verändert und welche Möglichkeiten es gibt, diesen Wandel bewusst zu gestalten.

Die Wissenschaftsjournalistin Eva Wolfangel ergänzt die Debatte um Einblicke in die Nutzung von Daten zur Beeinflussung von Wahrnehmung und Meinung. Ihre Analysen zu Künstlicher Intelligenz, Überwachung und Desinformation verdeutlichen, dass digitale Selbstbestimmung nicht allein auf technischer, sondern auch auf gesellschaftlicher Ebene erstritten werden muss.

Die Cybersicherheitskonferenz CPT wird von CII-Fördermitglied FTAPI ausgerichtet und findet am 4. - 5. März 2026 in der Allianz Arena in München statt.

› Weitere Informationen zur Cybersicherheitskonferenz CPT

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