18. November 2025

CII initiiert „EU-Wertschöpfungsallianz Cybersicherheit & Resilienz“ im Rahmen des Souveränitätsgipfels

Im Rahmen des Gipfels zur Europäischen Digitalen Souveränität hat das cyberintelligence.institute heute in Berlin die Plattform-Initiative EUCRA vorgestellt, die den Zugang auf digitalsouveräne IT-Lösungen „Made in Europe“ stark vereinfachen soll. In Anwesenheit von Digitalstaatssekretär Thomas Jarzombek wurde verdeutlicht, dass die wachsende Vielfalt an IT-Angeboten aus Europa größere Transparenz erfordere, damit sie besseren Zugang in der Beschaffung finde – hier komme EUCRA zur richtigen Zeit.

Zur Eröffnung des gemeinsamen Empfangs von CII und seinen Partnern erklärte Research Director Prof. Dr. Dennis-Kenji Kipker: „Wir stehen an einem Scheideweg, der uns aus der digitalen Abhängigkeit führt, oder diese auf lange Zeit festschreiben wird.“ Zum Gipfel forderte Kipker, dass die wachsenden Risiken aus der digitalen Abhängigkeit für Staat, Wirtschaft und Gesellschaft schonungslos benannt und strategisches Handeln an die Stelle von Scheinlösungen treten müsse, damit digitale Souveränität gelinge: “Digitale Souveränität ist eine Beschaffungsentscheidung – und damit relevant für jede öffentliche Einrichtung und jedes Unternehmen.”

Startschuss für EUCRA-Vorregistrierungen

Zur Stärkung der digitalen Souveränität verkündete das CII die Einrichtung der Europäische Wertschöpfungsallianz Cybersicherheit und Resilienz, kurz EUCRA. Im Rahmen der Initiative werde ein smartes Register aufgebaut, das Bedarfe der Beschaffer mit vorhandenen IT-Lösungen in Europa zusammenführt. Vorregistrierung auf der Plattform, die 2026 an den Start gehen soll, sind ab sofort möglich. Perspektivisch soll EUCRA bis zu 65 Prozent der Wertschöpfung europäischer IT-Lösungsanbieter abbilden. „Für alle Bedarfe gibt es IT-Lösungen in Europa. Wenn wir das Potenzial nutzen, stärken wir Digitale Souveränität“, so Paul Kaffsack von Myra Security und Partner der Auftaktveranstaltung.

Aufbruchsignal über den Gipfel hinaus

Aus Sicht von Rolf Schumann, Co-CEO des IT-Unternehmens Schwarz Digits, sendet die Initiative ein Signal in Richtung Digitaler Souveränität, das über den Gipfeltag hinauswirkt: „Digitale Unabhängigkeit liegt im ureigenen Interesse von Gesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung. Es kommt darauf an, dass digitale Wertschöpfung künftig stärker in Europa stattfindet. Damit leisten wir einen wesentlichen Beitrag - sowohl zu unserer Unabhängigkeit als auch zur Verteidigung unserer freiheitlichen Grundordnung.“ EUCRA ziele auf diese gesamtgesellschaftliche Verantwortung für Wachstum und Wohlstand in Deutschland und Europa. Dabei gehe es nicht um Autarkie, sondern Austausch auf Augenhöhe und die Souveränität zu entscheiden, wo Daten verarbeitet werden.

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