20. August 2025

Zu Gast im eco-Podcast „Das Ohr am Netz“: Dennis Kipker zu digitaler Resilienz

„Das Ohr am Netz“ ist ein Podcast vom eco - Verband der Internetwirtschaft e.V., welcher sich mit aktuellen technologischen, netzpolitischen sowie gesellschaftlichen Fragen der digitalen Welt befasst und dabei Expertise aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zu Wort kommen lässt. Research Director Prof. Dr. Dennis-Kenji Kipker gibt in der aktuellen Podcastfolge einen Überblick über die Lage sicherer digitaler Infrastrukturen.

Angesichts der zunehmenden Vernetzung nahezu aller Lebens- und Arbeitsbereiche ist die Gefahr von Cyberangriffen für Individuen, Unternehmen und Institutionen von zentraler Bedeutung. Zusammen mit Gästen aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft widmet sich die aktuelle Folge „Cybersicherheit 2025: Zwischen Bedrohungslage und digitaler Resilienz“ des Podcast „Das Ohr am Netz“ deshalb Fragen der digitalen Sicherheit und richtet den Blick auf aktuelle Bedrohungslagen, technische wie gesellschaftliche Entwicklungen sowie mögliche Lösungsansätze.

In der Podcastfolge hebt Research Director Prof. Dr. Dennis-Kenji Kipker die zentrale Bedeutung sicherer digitaler Infrastrukturen hervor, die oft erst bei Ausfällen ins öffentliche Bewusstsein rücken. Zudem geht er auf regulatorische Rahmenbedingungen ein und bewertet den Einfluss Künstlicher Intelligenz.

Als Beispiel verweist Dennis Kipker auf den weltweiten IT-Ausfall durch Crowdstrike im Sommer 2023, der starke Abhängigkeiten verdeutlichte. Cybersicherheit sei trotz solcher Vorfälle noch immer schwer greifbar und werde besonders im Mittelstand häufig unterschätzt. Zwar habe sich das Thema in größeren Unternehmen etabliert, es fehle jedoch weiterhin an grundlegender Sensibilisierung und praxisnahen Maßnahmen. Auch gesetzliche Vorgaben wie das deutsche IT-Sicherheitsgesetz von 2015 seien zwar weitreichend, ihre Umsetzung scheitere jedoch oft an Ressourcen und Kontrolle.

Risiken sieht Kipker insbesondere im Outsourcing von IT-Diensten, in Cloud-Strukturen und im unkritischen Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Während KI neue Schutzmöglichkeiten eröffne, etwa durch automatisierte Erkennung von Auffälligkeiten, nutzten Cyberkriminelle dieselben Technologien zunehmend für Social Engineering und „Cybercrime as a Service“.

Kipker betont zusammenfassend, dass Cybersicherheit nicht allein durch zentrale Behörden oder Großunternehmen gewährleistet werden könne. Entscheidend sei eine stärkere Aufklärungsarbeit vor Ort, um auch kleine und mittelständische Unternehmen zu erreichen und so die gesellschaftliche Resilienz gegenüber digitalen Bedrohungen zu erhöhen.

Neben dieser Analyse der Lage sicherer digitaler Infrastrukturen von Research Director Dennis Kipker, erläutert Claudia Plattner, Präsidentin des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik, in der Podcastfolge, wie Deutschland auf die derzeitige Bedrohungslage vorbereitet ist und welche Strategien zur Stärkung der Resilienz beitragen können. Ergänzend erklärt Markus Hennig, Senior Product Sales Specialist bei F5, die Herausforderungen der digitalen Transformation in Unternehmen, insbesondere in Bezug auf Anwendungs- und Sicherheitsarchitekturen sowie die Bedeutung spezifischer Kompetenzen innerhalb der Belegschaften.

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