Handelsblatt Datenschutzkongress 2025: Diskussion zur Datensicherheit in der wissenschaftlichen Forschung mit Dennis-Kenji Kipker

Das war der Handelsblatt Datenschutzkongress 2025 in Berlin! CII Research Director Prof. Dr. Dennis-Kenji Kipker im Bühnengespräch zusammen mit Prof. Dr. Nikolaus Forgó, Professor für Technologie- und Immaterialgüterrecht an der Universität Wien und Vorstand des Instituts für Innovation und Digitalisierung im Recht über die Herausforderungen für die Cybersicherheit und den Datenschutz in der wissenschaftlichen Forschung. Das Statement von Professor Kipker:
„Das Problem der Hochschulen und Universitäten: Im Wesentlichen unreguliertes Bring Your Own Device (BYOD) – ein Cybersecurity-Alptraum, der sich mit den aktuell zur Verfügung stehenden Ressourcen der Länder für die IT-Weiterentwicklung öffentlicher Forschungseinrichtungen auf absehbare Zeit nicht verbessern wird. Hier ist es deshalb ganz ähnlich wie bei den Kommunen: Weil die Verbesserung des Cybersicherheitsniveaus erheblich technische, personelle, wirtschaftliche und organisatorische Aufwände erfordert, sieht man lieber davon ab.
Ein gefährlicher Weg, denn an Universitäten und Hochschulen wird in zahllosen Forschungsprojekten eine Vielzahl sensibler Daten verarbeitet: Dazu können Geschäftsgeheimnisse gehören, soweit in Verbundforschungsvorhaben und Projektkonsortien Unternehmen beteiligt sind, aber auch (sensible) personenbezogene Daten, soweit Forscher:innen zum Beispiel im Bereich der Gesundheitsforschung aktiv sind.“